Nordseewoche 2013
Drei lange Woche, mit der Überführung über den NOK und dem Hamburger Hafengeburtstag gehen mit einer nebligen Nordseewoche zu Ende und es hat sich gelohnt!
Die junge Crew der EXOCET hatte völlig neue Erfahrungen auf der Nordsee gesammelt, von Flaute über Gewitter bis hin zu heißen Phasen am Start war alles dabei.
Die Nordseewoche begann mit dem Start des HASPA Private Banking Cup in Wedel, am Freitag um 7:30 Uhr! Mangels Wind gab es hier eine Startverschiebung und wir sind mit 20 anderen Yachten in Richtung Glücksburg gefahren, in der Hoffnung dort Wind zu haben. Der Wind war nach zwei Stunden dann auch gefunden, nur hat dieser Nebel mitgebracht, der den Start immer weiter verzögerte, da immer wieder Frachter aus dem Nebel aufgetaucht sind.
Gegen 12 Uhr ging es dann bei gut zwei Windstärken und relativ starkem Wind endlich los. Nach einem guten Kaltstart mit fünf völlig neuen Crew-Mitgliedern hatten wir eine recht gute Position im Feld erwischt. Jetzt hieß es Wenden, Wenden und ganz genau aufs Echolot gucken, den es wird neben dem Elbfahrwasser schnell flach. Gegen 15:00 wurde die Wettfahrt dann leider abgebrochen. Denn der Nebel war so dicht, dass die Verkehrszentrale der Elbe der Wettfahrtleitung eine Weiterfahrt im Fahrwasser untersagt hat.
Um 19:30 Uhr ging es weiter mit der Early Bird Serie, wenn schon auf der Nordseewoche, dann sollte man auch alles mitmachen! Nach einem Start mit 30 Booten von 36 bis 84 Fuß gab es Winddreher von 180 Grad und ein Gewitter zog von Land aus auf. Dazu noch etwas Regen und das Nachtsegeln nach Helgoland war perfekt. Aber dank des Windes um die 14 Knoten waren wir in gut sechs Stunden auf Helgoland und konnten sogar einen zweiten Platz beim Wenden-Poker erreichen. Danach gab es leckere Curry-Wurst auf der Welcome Party 😉
Samstag Vormittag ging es dann zu den Up&Downs vor Helgoland. Nach einem kurzen Spinnaker-Training ging es an den Start und es gab keinen Frühstart für die EXOCET 😉 Am Ende des Tages standen ein erster und ein dritter Platz auf der Ergebnisliste, womit wir die Early Bird Serie mit einem zweiten Platz beendet hatten.
Rund um Helgoland ging es Sonntag morgen um 9:30 mit ca 90 anderen Yachten. In der zweiten Startgruppe legten wir einen guten Start hin und legten uns an die Spitze des Feldes. Der Nebel hielt sich erst in Grenzen, nahm aber kurz nach dem Start so sehr zu, dass wir die Insel nicht gesehen haben, obwohl wir sie 7 Stunden lang bei gut zwei Windstärken umrundet hatten. Unseren guten Start konnten wir während der Wettfahrt halten und machten einen fünften Platz. Und berechnet sogar schneller als die 86 Fuß lange Calypso 😉
Aufgrund des starken Nebels und Windgeschwindigkeiten gegen Null wurde die Regatta Helgoländer Acht und auch die Rückregatta nach Cuxhaven aus Sicherheitsgründen abgesagt. Nach 8 Stunden Fahrt unter Motor waren wir wieder am Festland angekommen.
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